Neue Majestäten in Debstedt

Die Vereinsmajestäten aus Debstedt (v.l.) Elisabeth Kratz (Jugend), Danyal Bollhorst (Kinder), Königin Christa Beckmann sowie
König Thore Winkler. Kniend der Volkskönig Bernd Krüger.

Schützenverein Debstedt kürte seine Könige

Volles Haus auf dem Büttel im Weideweg, denn drei Tage lang richtete der Schützenverein Debstedt von 1912 sein Hauptschützenfest aus.
In der Schützenhalle des Vereins wurden die neuen Könige ermittelt. Stundenlang wurde hier zielgenau angelegt und auf den Königsvogel geschossen. Los ging es am Freitag mit dem Schießen auf das Ziel für die Vereinsmitglieder. Bis zur Hälfte wurde der Adler kunstgerecht zerlegt – mehr war nicht erlaubt, denn die Fortsetzung folgte dann am Samstag. Der Vereinsvorsitzende Thore Winkler konnte neben seinen eigenen Vereinsmitgliedern auch Abordnungen befreundeter Schützenvereine, Feuerwehr, Ortsrat, örtliche Vereine und sogar der Dorfjugend neben den privaten Gästen empfangen. Den finalen Erfolg des Königs verbuchte ausgerechnet der Vereinsvorsitzende Winkler für sich. Christa Beckmann wurde Königin, Elisabeth Kratz gewann bei der Jugend und Danyal Bollhorst erreichte die höchste Punktzahl bei den Kindern. Nach vielen Jahren der Abstinenz erfreute dann das beliebte Gästeschießen auf den „Wilden Vogel“ zahlreiche Teilnehmer. Ohne Vereinszugehörigkeit durften Personen mit dem Kleinkalibergewehr anlegen, um einen eigenen König auszuschießen. Teilnehmer ab dem vollendeten 18. Lebensjahr reihten sich hier zu Hauff in die lange Schützenliste ein. Ein ganz großes Augenmerk richtet der Schützenverein aber auf die jüngste Generation: Der Vereinschef betonte, dass auch schon Kinder ab dem 6. Lebensjahr unter fachkundiger Anleitung mit dem Lasergewehr ihr Können unter Beweis stellen können. Die Mitgliedergewinnung steht natürlich im Fokus des Vereinsvorstandes. Den Abschluss der dreitägigen Veranstaltung bildete der Empfang der Vorjahresmajestäten sowie die Proklamation der neuen Königsfamilie im vollbesetzten Vereinsheim, denn viele ältere Schützenbrüder und -Schwestern fanden sich vor Ort ein.