Debstedter Jugend pflanzt Bäume

Nachhaltigkeit fängt in jüngsten Jahren an

Für die Zukunft hat sich die Jugendfeuerwehr des Ortes am Tag der Ortsreinigung nachhaltig engagiert und im Gewerbegebiet an der
Autobahn zehn Obstbäume auf öffentlichen Grund und Boden gepflanzt. Wucherndes Gestrüpp wurde entfernt und die schon gut entwickelten Pflanzen in das Erdreich eingesetzt und fixiert. Die jungen Feuerwehrkräfte können dann in einigen Jahren ihrem eigenen Nachwuchs mit
Stolz die Anpflanzungen präsentieren Ortsbürgermeister Bernd Krüger (Bildmitte) und Jugendwart Daniel Günther (links) dankten dem Feuerwehrnachwuchs für den kraftvollen Einsatz. „Das war aber erst knapp die Hälfte“ betonte Krüger – weitere elf Obstbäume sind bestellt
und müssen von der Jugendwehr an verschiedenen Plätzen in Debstedt gepflanzt werden.

Der Baumpflanztrupp der Jugendwehr Debstedt mit Ortsbürgermeister Bernd Krüger (Bildmitte) und Jugendwart Daniel

Günther

Sobald die jungen Bäume Früchte tragen, dürfen die Einwohner des Ortes ungefragt ernten – so der Ortsrat. Der Förderverein Debstedt hat die 21 Obstbäume gesponsert. Für die Ortsreinigung kamen fünf Treckergespanne mit zahlreichen Helferinnen und Helfern zum Einsatz, um die
weitläufige Feldmark zu reinigen. Als Dank gab es einen kleinen Imbiss vom Ortsrat beim TSV Debstedt.

Frank Moosmüller – Ortsrat Debstedt

Kirchenevent Pfingsten 2023

Kirchenevent Pfingsten 2023

So geht Kirche heute:
Vollbesetzter Marktplatz in Debstedt

Am Pfingstsonntag feierte der Kirchenkreis Wesermünde seine zehnjährige Fusion aus Nord- und Südwesermünde mit einem großen
Aktionstag in Debstedt. Besser hätten die Bedingungen nicht sein können – strahlend blauer Himmel, Massen von Besuchern des Gottesdienstes auf dem Debstedter Marktplatz und dazu dann noch hochmotivierte und humorvolle Kirchenvertreter auf dem Podium zur Andacht. So geht Kirche heute.

Der Marktplatz in Debstedt lieferte die Kulisse für die zahlreichen
Gäste des Open-Air-Gottesdienstes zu Pflingsten.

Der Posaunenchor in ganz großer Besetzung begleitete musikalisch diesen schwungvollen Gottesdienst. Als Gast konnte Debstedts Pastorin Christa Maschke den Landesbischof Ralf Meister aus Hannover begrüßen. Aber dieses große Treffen hatte auch einen negativen Hintrgrund: Als Motto der Kirche wurde der Begriff „Durchstarten“ klar definiert. Der Mitgliederschwund soll gebremst werden und aktiv wird um neue
Angehörige zur Religionsgemeinschaft geworben. Und deshalb ist in Debstedt dieses große Event organisiert worden.

Rund um die Kirche – vom zentralen Marktplatz über die Zuwegung zum Gemeindehaus und des Pfarrgartens wurde die lebendige Kirche gefeiert. Insgesamt 31 Gemeinden präsentierten sich mit Informationsständen auf dem weitläufigen Areal mit seinen Chören, den Kitas, Segenszelt, Quiz und großem Unterhaltungsprogramm für Kinder. Zu einer interessanten Podiumsdiskussion kamen mit namhaften
Politikern wie Landrat Thorsten Krüger und Vertretern und Vertreterinnen von Gemeinen, Landfrauen und Feuerwehr zum Thema „Kirche – wozu ?“ zusammen. Über eine Stunde lang wurden aktuelle Standpunkte für und mit dem Publikum besprochen.

Da ging es um heikle Themen: Große Podiumsdiskussion um den
Begriff „Kirche – wozu?“

Für die jüngsten Teilnehmer auf dem Pfingstfest der evangelischen Kirche gab es eine Zaubershow mit Uwe Lührs, Hüpfburg, Riesenseifenblasen, Waffelbacken, Schminktisch und eine leckere Popcornmaschine kam auch noch zum Einsatz im Pfarrgarten. Einen Schwerpunkt der Informationen bildeten die genialen Jugendprojekte um die „Flotte“, der Kindertagesstättenverband und zahlreiche Hilfsorganisationen stellten sich vor und natürlich das selbstgebraute Bier aus dem Pfarrgarten wurde den zahlreichen Besuchern angeboten.

Frank Moosmüller (Ortsrat Debstedt)



Blutspende in Debstedt beliebt

Starker Zulauf beim DRK:
Leckeres Buffet lockt die Blutspender

Das ist mal eben nicht so einfach aus dem Ärmel geschüttelt: Eine Blutspendeaktion des Deutschen Roten
Kreuzes (DRK) verlangt im Vorfeld des Termins eine gut organisierte Planung. Wir haben hinter die Kulis-
sen geschaut und viele fleißige Hände beobachtet. Trotz Urlaubszeit notierten die Verantwortlichen 115 Spender – davon drei Erstspender.

Im Herbst ist für den siebten November die nächste Aktion anberaumt.

Nichts geht ohne die Organisatoren:
(v.l.) Ortrud Morick, Susanne Haesche, Susanne Könen
(alle DRK), Martina von Döhlen und Patrick Striebe als
geehrte Spender sowie Manuela Buck und Meike Fischer (DRK).

Im Gemeindesaal der St. Dionysius-Gemeinde in Debstedt bittet das DRK turnusgemäß zum Aderlass. Neben den sechs hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Organisation sowie des ärztlichen Beraters stellt der Ortsverband unter der Leitung von Ortrud Morick rund zwölf ehrenamtliche Helfer, die in zwei Schichten ihren Dienst versehen. Besonderer Anziehungspunkt für die zahlreichen Spender ist das leckere Buffet nach der Blutspende, denn die Debstedter servieren immer wieder schmackhafte Kost. Jetzt konnten wieder zwei eifriege Spender begrüßt werden: Martina von Döhlen aus Neuenwalde kam zm 75. Mal zum Aderlass und Patrick Striebe (Debstedt) wurde für die 25. Spende geehrt. Neben den kalten Salaten und der Fingerfood gab es jetzt vom Grill und aus der Friteuse im aufgestellten Pavillon des Pfarrgartens Bratwurst und Pommes. „Eine längere Ruhepause nach der Blutspende ist absolut notwendig“ – so die Vorsitzende Morick. Die Speisen und Salate werden vorab untereinander mit den Helfern abgesprochen. Die Zutaten zahlt das DRK – die Arbeitszeit opfern die Ehrenamtlichen ohne Gegenleistung. „Ohne die tatkräftige Unterstützung des gesamten Teams wäre eine derartige Veranstaltung nicht leistbar“ stellt die DRK-Ortsvorsitzende Ortrud Morick fest.

Frank Moosmüller – Ortsrat Debstedt


Das Fest 2023 – im Regen

„Das Fest“ – Dorfgemeinschaft hält zusammen – Regen, aber super Stimmung

Jetzt wurden Pavillons angeschafft – können kostenlos von den Vereinen ausgeliehen werden

Immer am 1. Sonnabend im Juli organisiert die Dorfgemeinschaft unter Leitung von Marco Kolle die Open-Air-Veranstaltung „Das Fest“ auf dem Marktplatz in Debstedt. In diesem Jahr spielte das Wetter jedoch nicht richtig mit. Immer wieder gingen Regenschauer nieder. Schnell kam bei den Veranstaltern die Diskussion auf, ob dieses Event besser im August terminiert werden sollte.

Vor dem Ansturm der Kinder: die Feuerwehr platziert sich auf dem Marktplatz

Mit Live-Musik der „Red Diamonds“ startete die mehrstündige Veranstaltung, die für ganz jung bis alt etwas zu bieten hatte. Am Nachmittag eroberten die Jüngsten den obligatorischen Sandhaufen (diesmal von Zeltdach geschützt) zum rumbuddeln und das rote Feuerwehrfahrzeug mit seiner umfangreichen Ausrüstung wurde hemmungslos geentert. Das Kinderschminken rundete das Programm ab.

Mit Cocktailbar, Getränkestand und Verpflegungsstationen wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Trotz kühler Temperaturen heizte der DJ dem Publikum kräftig ein und lockte mit seiner Musik bei dieser Party auf die Tanzfläche. Richtig heiß gestaltete sich die Feuershow von den Luminas Licht Feuerkünstlern aus Osterholz-Scharmbeck. „Auf keinen Fall zum Nachahmen“ waren die Begrüßungsworte der Künstler.
In einem weiten Rund versammelten sich die zahlreichen Zuschauer um den Aktionskreis dieser heißen Akteure. Zwanzig Minuten wurden verblüffende Darbietungen mit großen und kleinen Fackeln, brennenden Reifen bis hin zum Feuerspucker geboten. Die zwei Feuerwerker üben diese Auftritte rein als Hobby aus, wie sie dem Ortsrat in einem Gespräch verrieten. Auf gut zehn Engagements im Jahr kommen sie – der Aktionsradius beträgt rund 150 Kilometer, von Hamburg bis Osnabrück und – natürlich – über Debstedt. Nicht ohne Zugabe wurden
die Feuerwerker vom Marktplatz gelassen.

Heiße Aktion auf dem Marktplatz – Feuerkünstler erwärmen das Publikum.

Auf Grund des unbeständigen norddeutschen Wetters kam bei den Organisatoren schnell der Wunsch auf, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn der Ortsrat mit dem Förderverein stabile faltbare Pavillons zur Verfügung stellen könnte. Das hat der Förderverein jetzt umgesetzt: Vier Pavillons in der Größe von drei mal sechs Meter mit vier Außenwänden (zwei mit Panoramafenster / zwei mit Türen) und Gewichten zur Fixierung sind jetzt im Bestand des Fördervereins. Alle Vereine, Institutionen und Verbände können diese Pavillons kostenlos ausleihen. Ansprechpartner sind Marco Kolle und Bernd Krüger.

Frank Moosmüller (Ortsrat Debstedt) Fotos: Kolle / Moosmüller

Backofen im Pfarrgarten

Backofen im Pfarrgarten

Die Kirche heizt jetzt ein:
Backofen wird im Pfarrgarten gebaut

Zuerst ging es los mit dem selbstgebrautem Bier der St. Dionysius-Gemeinde in Debstedt. Jetzt setzen die Organisatoren nach dem großartigen Zuspruch einen drauf: Ein Backofen in professioneller Bauart entsteht auf dem Gelände des Pfarrgartens. Neben den Profis der Mauerei stehen zahlreiche ehrenamtliche Helfer der Kirchengemeinde bereit, um das Bauwerk zu vervollständigen.

Die Macher: (v.l.) Michael Maschke, Christian Schumacher, Hartmut Küther, Jürgen Wilde,

Dieter Schröder und Sven Asmus

Stück für Stück geht es voran. Michael Maschke und Sven Asmus haben der Geestland-Rundschau einen Einblick in die laufenden Tätigkeiten gegeben und einen Ausblick in die Zukunft gewährt. Einen genauen Termin zur Fertigstellung des Ofens samt seiner Umbauten kann nicht genannt werden – das Wetter und die Einsatzbereitschaft der Helfer sind nicht kalkulierbar. Aber das, so sind sich Maschke und Asmus bewusst, nehmen wir hin und arbeiten mit den Möglichkeiten, die uns gegeben sind. Gewerkelt wird seit Monaten, denn das Fundament für den Backofen wurde im Frühjahr gefertigt. Professionelle Ofenbauer haben dann das wichtigste Zwischenstück gemauert und jetzt steht
das große Drumherum an. Der Ofen selbst hat einen Grundriss von ca. zwei mal zwei Metern und der gesamte Bau wird sechs mal drei Meter groß werden. Die kräftige Holzkonstruktion steht jetzt fest verankert und von der Dacheindeckung bis hin zur hölzernen Verschalung sind die
weiteren Arbeiten vorprogrammiert.

Profis am Werk: Mit Blickrichtung auf die St. Dionysius-Kirche mauern die Spezialisten den Ofen im Pfarrgarten.

Dieser Backofen, der ja jetzt wirklich in Debstedt noch gefehlt hat, ist natürlich Regelkonform mit einem Bauantrag genehmigt worden. „Das Schild hängt vorne am Eingang“ ergänzt Kirchenvorstand Sven Asmus und zusammen mit Michael Maschke wird aufgezählt, was alles mal
im Ofen zubereitet werden soll: Butterkuchen, Brot, Pizza sowie Flammkuchen … Da ist ja ordentlich Platz im neuen Gebäude. – Und wie war das mit dem Schwein?
Wenn da wirklich ein Spanferkel zum Fertigbacken hineinpasst und den hungrigen Debstedtern serviert wird, platzt der Pfarrgarten mit Besuchern sicherlich aus allen Nähten – damit müsst ihr rechnen, liebe Kirchengemeinde.

Frank Moosmüller (Ortsrat Debstedt)


Der Ofen ist gemauert – die kräftige Konstruktion für das Drumherum steht. Michael Maschke (links)
und Sven Asmus planen jetzt die weiteren Ausbauschritte.
Fotos: Maschke / Moosmüller