Bernd Twachtmann – Hobbypate der Störche in unserer Region – konnte die großen Bedenken von Ortsbürgermeister Bernd Krüger schnell entkräften: Das Dorfoberhaupt befürchtete, dass die stattliche Linde mit ihren starken Ausläufern in das Storchennest gewachsen sein könnte und somit die majestätischen Tiere aus Debstedt vertreiben könnte. Aber Bernd Twachtmann ließ gekonnt seine Drohne aufsteigen und gab kurz nach den Osterfeiertagen Entwarnung. Mit deutlichem Abstand zum Nest zeigte die Aufnahme den glücklichen Bestand der Unterkunft auf dem Grundstück der Familie Müller in der Kirchenstraße. Die stattliche Linde wurde vor Jahren kräftig gestutzt und bildet jetzt den optimalen Brutplatz für die Störche; der Baum sollte aber im Herbst von seinen Ausläufern befreit werden – so der Fachmann. Ein zweiter besetzter Horst steht bei der Gärtnerei Ablaß. Auch weitere Nistmöglichkeiten sind in der Gemarkung Debstedt vorhanden und warten auf ihre Bewohner.

Storchenpate Bernd Twachtmann (links) setzte seine Drohne unter Beobachtung von Ortsbürgermeister Bernd Krüger ein, um den
Bestand des Nistplatzes in Augenschein zu nehmen.