Ortsrat Debstedt verlegt Termin der Sitzung
Das Thema beschäftigt die Debstedter Bevölkerung seit Jahren: Der zwingend notwendige Ausbau der Langener- und Neuenwalder Straße sollte eigentlich spätestens im Herbst 2025 in Angriff genommen werden (die NORDSEE-ZEITUNG berichtete). Anwohner demonstrierten mit zahlreichen Plakaten gegen die enormen Anliegergebühren. Hohe Kostenbeteiligung für tausende fremde Fahrzeuge, die auf diesen Straßen den geplanten teueren Ausbau in Richtung Autobahn nutzen? Kaum zu Glauben, aber so sieht es die Satzung in der Stadt Geestland vor. Um einen klaren finanziellen Überblick der zu entrichtenden Anliegergebühren zu geben müssen konkrete Zahlen auf den Tisch. Jeder will ja wissen, was finanziell auf ihn zukommt – in Tausender gerechnet. Geestlands Bürgermeisterin Gabi Kasten (CDU) hat aber noch keine Kosteneinschätzungen der Straßenbaubehörde vorliegen. Daher hat Debstedts Ortsbürgermeister Bernd Krüger (Bürgerfraktion) gemeinsam mit der Verwaltung und des Ortsrates die Verlegung der für den 25. August 2025 anberaumten öffentlichen Ortsratssitzung (natürlich mit Schwerpunkt Straßenausbau) auf einen späteren Zeitpunkt (Ende 2025 / Anfang 2026) zugestimmt. Die gesamte Strecke von der Langener Mitte bis zum Ortsausgang von Debstedt wurde in den letzten Tagen notdürftig geflickt. Der nächste Winter reißt aber bestimmt wieder tiefe Löcher in die Fahrbahn. Das berühmte Slalomfahren um die Krater kennen die Einwohner nur zur Genüge.

Die Langener Straße (hier vom Spadener Weg in Richtung Autobahn) sieht doch gut aus, aber nur notdürftig Instand gesetzt. Der geplante Ausbau
kommt und kostet. Die Anlieger warten auf konkrete Zahlen.