So langsam gehört der Liederabend des Seemanns-Chores in der Debstedter St. Dionysius-Kirche zur gewohnten Tradition. Für stimmgewaltige Unterhaltung am dritten Advent sorgten die über zwanzig Sänger mit Akordeonspielerin bald eineinhalb Stunden lang für eine kurzweilige Unterhaltung. Los ging es mit gängigen Seemannsliedern und in der kurzen Pause nutzte Pastorin Christa Masche die Gelegenheit, um auf die Leiden der Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen hinzuweisen. Im zweiten Teil der Veranstaltung päsentierten die Sänger weihnachlichte Lieder – zum Teil auch auf Plattdeutsch. Mit einem Potpourri beliebter Melodien sowie einem Song zum Kerzenanzünden endete die tolle Darbietung des Seemanns-Chores.
Der Seemanns-Chor Debstedt ergänzte sein Repertoire von Wellen und Wogen in der Kirche um weihnachtliche Lieder.
Stillsitzen, Ohren spitzen und nicht reden war für viele Senioren aus dem Ort noch in guter Erinnerung aus der Schulzeit. Die strenge „Fräullein Lehrerin“ hat für ordentliche Disziplin unter den älteren Schülern aus Debstedt gesorgt. Saubere Hände wurden kontrolliert und wer sich im Unterricht daneben benommen hatte, der mußte auf die Strafbank oder wurde in die Ecke gestellt. Das alles geschehen ist bei einem Besuch im Nordwestdeutschen Schulmuseum in Zetel. Eine volle Stunde lang lauschten die Besucher gespannt dem Unterricht von damals. Mathematik, Geschichte sowie Naturwissenschaft standen ebenso auf dem Stundenplan wie die gute alte Deutsche Schrift: Lesen war vielen noch möglich, aber den eigenen Vornamen auf die bereitliegende alte Tafel zu schreiben brauchte schon seine Zeit. Im Anschluss an die Lehrstunde durfte die interessante Ausstellung im weitläufigen Museum erkundet werden. Zum Mittagessen steuerte dann dann Busfahrer den Urwaldhof in Neuenburg an und dann ging es zwei Stunden lang über den prall gefüllten Lamberti-Weihnachtsmarkt in Oldenburg rund um Kirche und Schloss.
Die Teilnehmer der Senioren-Tour aus Debstedt zwängten sich in die engen Sitzreihen des Schulmuseums von Zetel.
Debstedt. Henning Dageförde, Vorstandsvorsitzender der DRK-Kreisgeschäftsführung ließ es sich nicht nehmen, um beim Start der Aktion „Gemeinsam schmeckt es besser“ in Debstdt selbst in der Ausgabestelle im Gemeindehaus der St. Dionysius-Kirche mitzuhelfen. An jedem ersten und dritten Montag im Monat (außer an Feiertagen) bietet das Team um die Ortsvereinsvorsitzende Ortrud Morick zukünftig einen schmackhaften Eintopf in der Zeit von 12 bis 13.30 Uhr an. Starttermin war der 4. Dezember und die Aktion ist dann bis Mitte März 2024 geplant. In der Zukunft will das DRK diesen Service von Oktober bis Ostern anbieten. Viele Mitbürger sind in der dunklen Jahreszeit allein zu Hause und kommen wenig vor die Tür. Hier wollen die Ehrenamtlichen gegensteuern und Interessierte sollen mobilisiert werden, um sich mit netten Leuten zu treffen, klönen und gemeinsam zu speisen. Die Eigenbeteiligung beträgt pro Person fünf Euro und eine Anmeldung ist nicht erforderlich – so die Rotkreuzler. Also einfach mal vorbeischauen und ausprobieren. Eine deftige Erbsensuppe mit Brötchen gab es dann am Eröffnungstag. Jetzt will das DRK-Team zukünftig ein leckeres Menue servieren – alles frisch zubereitet in der Küche des Debstedter Internats.
Ortrud Morick und Henning Dageförde servierten am Starttermin deftige Erbsensuppe in Debstedt.
Sechs Mann waren notwendig, um den Standort für den Weihnachtsbaum auf dem Debstedter Marktplatz herzurichten. Vor Jahren hat die Dorfgemeinschaft schon Vorsorge getragen und eine massieve Halterung für den sicheren Standort des Baumes geschaffen. Alljährlich wühlen sich dann ehrenamtliche Helfer durch die Grassode, um die Erdanker zu setzten, denn die 18 Meter hohe Tanne steht nicht in einem kleinen Baumständer – schwere Ankerketten sorgen für einen sicheren Halt. Nicht ganz ohne Hilfe von Polizei, Feuerwehr und Logistikunternehmen musste das kleine Bäumchen dann von der Wehdener Straße zum Marktplatz transportiert werden. Wie auf dem Foto zu erkennen ist, ragt der Umfang der Tanne weit über beide Fahrstreifen. Nach dem Aufstellen der Tanne rückte dann ein Team an, um die Beleuchtung und Schleifen anzubringen. Im Gemeindehaus hatten zahlreiche fleißige Hände den Tannenbaumschmuck wieder in Stand gesetzt.
Großer Baum braucht sicheren Halt: Sechs Mann sorgen für die Freilegung des Fundamentes.
Nicht mal eben unter den Arm klemmen konnte man den Weihnachtsbaum von Debstedt. Polizei, Feuerwehr und Schwertransporter waren erforderlich, um die 18-Meter-Tanne auf den Marktplatz zu schaffen.
Schon wieder standen die potentiellen Blutspender am Termin im Gemeindehaus Debstedt noch vor dem offiziellen Beginn an der Anmeldung. Die Ortsgruppe vom Deutschen Rote Kreuz hatte unter der Regie von Ortrud Morick Anfang November zum Aderlass gebeten. An diesem Tag gesellten sich insgesamt 125 Personen während der gut viereinhalb stündigen Veranstaltung zusammen. Erfreut waren die Organisatoren vom DRK besonders über neun Erstspender, die sich auf den Weg gemacht hatten. An diesem Tag war auch Jan Heino Hanewinkel dabei, der für seine 50. Blutspende besonders geehrt wurde. Nicht zuletzt lockt ja auch immer wieder das hervorragende kalte Buffet nach der ärztlich begleitenden Prozedur durch Dr. Werner Baeßler und der Betreuung vom fachkundigen Personal des DRK-Blutspendemobils zur Teilnahme. Belegte Brötchen, verschiedene selbstgemachte Salate einschließlich Bockwurst, vegetarische Köstlichkeiten, leckerer Nachtisch und heiße Currywurst standen an diesem Tag zur Auswahl. Und alle haben kräftig zugeschlagen. Von 14.45 Uhr an bis in den frühen Abend um 19.30 Uhr war die Anmeldung geöffnet. Bis der letzte Spender das Haus verlassen hat, verging noch einige Zeit. Danach heißt es für die 14 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer „Klar Schiff machen“. Gegen 21.30 Uhr sollte dann alles wieder sauber sein und das Gemeindehaus konnte besenrein der St. Dionysius-Kirche übergeben werden.
Da schlagen alle gerne immer wieder zu: Das leckere kalte Buffet bei der Blutspende lockt immer wieder in das Gemeindehaus. Ortrud Morick (rechts) und Manuela Buck müssen mit ihren zwölf weiteren Helfern ständig für Nachschub sorgen.
Geestlands Info-Bus dabei
Die Gelegenheit zur Information über das Projekt Smart City nutzte die Stadt Geestland, um mit dem bunten Bus direkt am Pfarrhaus präsent zu sein. Wie wird die Zukunft gestaltet hinsichtlich Digitalisierung, neue Technologien und gesellschaftliche Entwicklung? Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt sollen bei diesem Thema mitgenommen werden. Das vom Bund geförderte Projekt rollt jetzt durch alle Ortschaften unserer Stadt. Smart City Praktikantin Jana Söhl und Pressesprecher Merlin Hinkelmann hatten jetzt auch den Weg nach Debstedt gefunden.
Smart-City Informationen gab es von der Stadtverwaltung Geestland durch Jana Söhl und Merlin Hinkelmann.
Text und Fotos: Frank Moosmüller – Ortsrat Debstedt
Seit über 20 Jahren werden die Flohmärkte in Debstedt vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Kooperation mit der St. Dionysius-Gemeinde veranstaltet. Cirstin Bruns und Manuela Buck sind seit dem die beiden Organisatorinnen. Angefangen hat alles mit einer gemeinsamen privaten Krabbelgruppe in diesen Räumlichkeiten. Entwickelt hat sich daraus jetzt ein stark besuchtes Event. Das rein private Engagement mit voller Unterstützung des DRK und der Kirchengemeinde freut sich immer wieder über den starken Zulauf. An zwei Tagen ging es am Freitagnachmittag „rund um die Frau“ und Samstagmittag lautete das Thema „rund um das Kind“. Fast zwei dutzend Verkaufsstände wurden im Gemeindehaus aufgebaut. Gegen ein geringes Standgeld war die Teilnahme möglich. Die beiden großen Veranstaltungsräume und die geräumige Garderobenecke des Hauses waren von den Anbietern dicht an dicht belegt worden. Teilweise müssen die Interessenten auf eine Warteliste gesetzt werden. Kompakt werden die zwei Termine durchgeführt; jeweils für zwei Stunden werden die Waren feilgeboten. Somit gibt es kein langes Warten auf die Kundschaft. Schon wenige Minuten vor der eigentlichen Öffnung strömten die ersten Schnäppchenjäger ins Gebäude. Die Standgebühren und Erlöse aus dem Verkauf des reichhaltigen Kuchenbuffets gehen an soziale Einrichtungen. Zweimal im Jahr stehen die Flohmärkte im mitlerweile prall gefüllten Debstedter Terminkalender. Am ersten Novemberwochende hatten die Verantwortlichen vom DRK mit heftiger Konkurrenz zu kämpfen: Flohmärkte in Langen, Nesse, Neuenwalde, Gnarrenburg und mindestens zwei Veranstaltungen in Bremerhaven – sogar in der Stadthalle – konnten die Besucher fast zeitgleich nutzen. Nähere Informationen für die Debstedter Verkaufstage erteilt Manuela Buck unter der Rufnummer 04743 1491
Frank Moosmüller
Großes Interesse herrschte wieder einmal bei den zwei Flohmarkttagen in Debstedt.
Debstedt. Das Deutsche Rote Kreuz lädt am 7. November wieder zur Blutspende in das Gemeindehaus von Debstedt ein. Ortrud Morick als Organisatorin wird mit ihrem eingespielten Team wieder für einen rei- bungslosen Ablauf und einem leckeren Buffet nach dem Aderlass sorgen. In der Zeit ab 14.45 Uhr bis in die frühen Abendstunden stehen die DRK-Mitarbeitenden mit ärztlichen Berater und dem Blutspende- fahrzeug zur Verfügung.
Info der Stadt Geestland
Diesen immer wieder stark besuchten Blutspendetermin in Debstedt nutzt die Stadt Geestland, um sich mit ihrem bunten Elektrobus vor den Garagen des Gemeindehauses zu positionieren. Von 15 bis 16 Uhr möchte die Verwaltung mit den Menschen ins Gespräch kommen, um über das Zukunftsprojekt Smart Cities zu informieren. Debstedts Ortsbürgermeister Bernd Krüger hat bereits einen weiteren Info-Termin in dieser Sache beantragt: Der Weihnachtsmarkt am 2. und 3. Dezember auf dem zentralen Marktplatz wäre eine exellente Gelegenheit, um einer breiten Besuchermasse dieses wichtige Thema näher zu bringen.
Sitzung der Dorfgemeinschaft Weihnachtsmarkt im Fokus
Debstedt. Wenn die Dorfgemeinschaft Debstedt tagt, schicken alle Vereine und Verbände, die Kirche sowie der Ortsrat ihre Vertreter in die große Runde. Zwei Stunden lang dauerte die Besprechung, bis alle Einzelheiten geklärt waren. Manfred Reese als Protokollführer dieser lockeren Interessengemeinschaft des Ortes hatte im Auftrag vom Vorsitzenden Marco Kolle schon bei der Einladung die Tagungsschwerpunkte genannt: Das Anleuchtfest und der große Weihnachtsmarkt standen im Fokus der Besprechung. Baumtransport, Aufstellen der Tannen und Planung zum Schmücken der beiden Bäume auf dem zentralen Marktplatz in Debstedt und an der Pforte zur Kirche sind alljährlich ein Ritual – aber die Einzelheiten müssen detailliert geplant und terminiert werden. Stolze 18 Meter misst der stattliche Baum – eine Herausforderung für Transport, Aufbau und das Schmücken.
Zwei Stunden lang tagte die Dorfgemeinschaft zur Planung des Weihnachtsmarktes in Debstedt.
Los geht es mit dem Aufbau der Verkaufsstände; ein gut eingespieltes Team sorgt für die reibungslose exakte Aus- richtung auf dem Marktplatz. Lichterketten sowie das Eingangsportal sind zu installieren. Die Schausteller er- halten entsprechend des Aufbauplanes ihre Stellflächen zugewiesen.
Sammlung von Haus zu Haus
Freiwillige Mitglieder von fünf Vereinen aus Debstedt werden ab Mitte November durch den Ort ziehen, um Spenden zur Deckung der vielfältigen Kosten einzusammeln. Das Anleuchtfest am 1. Dezember ab 18 Uhr sowie der Weihnachtsmarkt und die große Ausstellung im Heimatmuseum an den zwei Folgetagen (jeweils von elf bis 18 Uhr) locken sicherlich wieder viele Besucher nach Debstedt. „Das ist Tradition, da muss man hin“ sagt Ortsbürgermeister Bernd Krüger.
Er und Pastorin Christa Maschke von der St. Dionysius-Gemeinde sowie Marco Kolle als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft werden gemeinsam den prächtigen Baum in der Ortsmitte von Debstedt zum leuchten bringen.
Marko Kolle, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft hat den Aufbauplan fest im Blick.
Seit gut zehn Jahren treffen sich die Spielerinnen (und teilweise auch Spieler) einmal monatlich zu einem geselligen Nachmittag. Gemeinsam wird Gekniffelt, Phase 10 oder auch Mensch-ärgere-Dich-nicht gespielt. Ganz locker beginnt der Nachmittag um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen bei einem Klönschnack. Dann geht es aber zur Sache: Hoch konzentriert wird gewürfelt, auf das Spielfeld geschaut oder das Kartenblatt so gehalten, dass bloß niemand Einsicht nehmen kann in der Hoffnung, dass die nächste Karte vom Stapel in die eigene Sammlung passt.
Im Gemeindehaus Debstedt wird monatlich in geselliger Runde gespielt.
1982 wurde Phase 10 von Kenneth Johnson entwickelt und 1985/86 in den USA mit großem Erfolg veröffentlicht und ist sofort zum Bestseller aufgestiegen. Im Jahr 1995 kam dieses Blattspiel für zwei bis sechs Personen nach Deutschland. Nach UNO ist es mitlerweile weltweit das meistverkaufte Kartenspiel.
Bis 18 Uhr läuft das muntere Treiben im Gemeindehaus der St. Dionysius-Gemeinde in Debstedt. Zwischen 20 bis 30 Teilnehmer nehmen an diesem Treffen jeweils teil. Für das Deutsche Rote Kreuz wird der ganze Spaß von Manuela Buck (Telefon 04743 / 1491) organisiert, die auch gerne einige männliche Vertreter in der Runde begrüßen würde. Nähere Informationen werden unter der genannten Rufnummer erteilt.
Manuela Buck vom DRK organisiert des Spielenachmittag, den es jetzt bereits seit zehn Jahren gibt.